AEG Junior 2.0 im Test
Saugleistung89%
Ausstattung85%
Verarbeitung89%
Handhabung88%
Preis-/Leistung94%
89%Gesamtwertung
AEG Junior 2.0 im Test: Lesen Sie hier unseren aktuellen Testbericht zum AEG Junior 2.0 und vergleichen sie ihn mit anderen Staubsaugern.

AEG Junior 2.0 – Testbericht

Mit dem Junior 2.0 zeigt AEG, dass ein guter Akkustaubsauger nicht unbedingt mehr als 30 Euro kosten muss. Zwar offenbart er im Test einige Schwächen wie die Ladestation oder die minimale Ausstattung, unterm Strich bleibt trotzdem eine klare Kaufempfehlung.

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AEG

Die AEG (Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft) war einst einer der wichtigsten Produzenten von Elektrogeräten aller Art, existiert heute aber nur noch als Markenname. Die Aktiengesellschaft wurde bereits im Jahr 1996 aufgelöst und der Name schließlich von dem schwedischen Konzern Electrolux übernommen. Und so werden auch heute noch AEG Geräte aus sämtlichen Sparten angeboten, unter anderem auch Akkusauger in verschiedenen Preisklassen. Neben der beliebten Rapido Reihe hat man auch den kleineren Liliput sowie den hier getesteten Junior 2.0 im Angebot. Die beiden Letzteren sind sich dabei auf den ersten Blick recht ähnlich, trotzdem gibt es kleinere Unterschiede, auch im Innenleben. Wir wollen prüfen was der Junior bei einem Preis von rund 30 Euro leistet und welches Gerät letztlich die bessere Wahl ist.

Die Ausstattung

Der AEG Junior 2.0 wird seinem Namen durchaus gerecht, ist er doch einer der kleinsten und leichtesten Akkusauger überhaupt. Das ist bei einem Gewicht von nur knapp über 500 Gramm durchaus als Lob zu verstehen, bei einem Blick auf die Leistungsdaten der Akkus überwiegt dann aber die Skepsis. Die drei fest verbauten Akkus verfügen insgesamt über eine Kapazität von 1.300 mAh und stellen dabei eine Spannung von lediglich 3,6 Volt bereit. Solche Werte sind natürlich völlig nebensächlich, solange die Saugleistung stimmt, aber dazu mehr im Testergebnis weiter unten.

Der Junior 2.0 wird zusammen mit einer kleinen Wandhalterung ausgeliefert, die gleichzeitig auch als Ladestation dient. Weiteres Zubehör wie Aufsteckdüsen oder ein separates Ladekabel sucht man allerdings vergeblich. Eine Ladekontrollanzeige signalisiert den aktiven Ladevorgang, ein Hinweis, sobald der Akku voll ist, fehlt aber. Der Staubbehälter nimmt maximal 350 ml auf und ist nicht auf einen Staubbeutel angewiesen. Lediglich der austauschbare Filter muss nach längerer Benutzung eventuell ausgetauscht werden. Mit einem Preis von rund 3 Euro sind diese aber erfreulich günstig.

Testergebnis – nicht der stärkste

Auch wenn es sich hier um einen der günstigsten Handstaubsauger handelt, fällt die Verarbeitungsqualität nicht negativ auf. Der Junior liegt trotz des geringen Gewichts gut und wertig in der Hand und auch der Ein-/Ausschalter wirkt robust. Die Ladestation entpuppt sich dann aber leider als etwas umständlich, denn sie nimmt den Sauger oft nur nach mehrmaligem Nachjustieren auf. Ist die Station an eine Wand montiert ist das kaum der Rede wert, richtig nervig wird es aber wenn sie eben nicht festgeschraubt ist, sondern lose im Regal liegt. In solchen Fällen wäre ein extra Netzkabel, das den direkten Anschluss ermöglicht, wünschenswert. Aber der niedrige Preis fordert dann eben doch irgendwo Kompromisse.

Die Akkus sind leider fest verbaut, im Falle eines Defekts ist ein Austausch also nicht ohne weiteres möglich. Die Bedienung gestaltet sich dann aber – typisch Akkusauger – kinderleicht. Der eine vorhandene Knopf startet und beendet den Saugvorgang und auch das Entleeren des Auffangbehälters ist trivial. Mit einer kurzen Drehung lässt sich das Vorderteil abnehmen und der Schmutz aus dem Junior 2.0 auskippen. Hin und wieder sollte dabei allerdings auch zusätzlich der Filter gereinigt werden, der einfach ausgeklopft oder mit einem anderen Staubsauger ausgesaugt werden kann. Ein kleiner Kritikpunkt im Test war die Staubwolke, die der AEG direkt nach der Entleerung beim ersten Einschalten abgesondert hat. Offenbar bläst er dabei gelösten aber noch im Inneren befindlichen Staub mit der Abluft aus und es empfiehlt sich daher, das am besten im Freien zu erledigen. Ansonsten ist die seitlich ausgestoßene Abluft nicht wirklich störend.

Laut Anleitung ist eine Ladezeit von etwa 24 Stunden nötig bis die volle Kapazität erreicht wird. Aufgrund der fehlenden Anzeige lässt sich das nicht überprüfen, da man schlichtweg keine Möglichkeit hat den Ladestand zu kontrollieren. Nach 24 Stunden an der Steckdose erlaubt der Junior jedenfalls etwas mehr als 8 Minuten Betrieb. Die typischen Aufgaben wie Krümel auf dem Tisch oder Katzenstreu am Boden meistert er dann auch ohne Probleme. Bei etwas schwereren Partikeln oder anderen Problemfällen wie Tierhaaren im Teppich, gelangt er dagegen schnell an seine Grenzen.

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Testfazit – super Preis

Der AEG Junior 2.0 ist handlich, leicht, sehr günstig in der Anschaffung und dabei trotzdem ordentlich verarbeitet. Die Saugleistung ist zwar nur Mittelmaß, aber für den Alltag im Haushalt durchaus ausreichend.

Vergleichen Sie den AEG Junior 2.0 mit anderen Geräten in unserem Handstaubsauger Vergleichstest.