Regelmäßiges Staubsaugen ist für die meisten selbstverständlich. Lesen Sie hier warum die Bodenpflege so wichtig ist und wie oft gesaugt werden sollte.

Regelmäßiges Staubsaugen sorgt nicht nur für saubere Fuß- und Teppichböden, es ist auch wichtig für die Luftqualität in der Wohnung. Denn herumliegende Staubpartikel werden immer wieder aufgewirbelt, gelangen so in die Atemluft und können zu diversen gesundheitlichen Problemen führen. Nur dann zu saugen, wenn bereits sichtbar Schmutz entfernt werden soll, reicht also nicht aus. Es ist mindestens genauso wichtig, auch die nicht auf den ersten Blick erkennbaren Partikel zu entfernen. Lesen Sie hier warum das so wichtig für die Gesundheit ist und vor allem wie häufig man, abhängig von der Wohnsituation, dann wirklich staubsaugen sollte.

Allergien und allgemeines Wohlbefinden

Menschen verlieren im Schnitt rund 1 Million Hautzellen pro Stunde! Die fliegen durch die Luft, landen auf Möbeln, dem Boden und in Teppichen, wo sie im Laufe der Zeit eine optimale Umgebung für zahlreiche Mikroorganismen bilden können. Keine besonders schöne Vorstellung und nicht nur das, denn eine mangelhafte Bodenpflege kann auch direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden nehmen. Die meisten Allergiker sind sich dieser Gefahr vermutlich schon bewusst, aber auch Nicht-Allergiker sind betroffen. Durch das Einatmen von Staubpartikeln, Pollen oder Pilzsporen können sich bis dahin unbekannte Allergien nämlich auch entwickeln. Je länger man den Staubsauger im Schrank lässt, desto mehr Schmutz sammelt sich natürlich auf den verschiedenen Oberflächen und bei jeder Bewegung fliegen dann Millionen Mikropartikel durch den Raum. Eine regelmäßige Reinigung ist also unerlässlich.
Neben den genannten gesundheitlichen Vorteilen, gibt es auch etwas weniger gravierende Gründe die für einen regelmäßigen Einsatz des Staubsaugers sprechen. Denn jeder Staubsaug-Minimalist kennt vermutlich die einsetzende Panik, wenn Tante Erna auf einmal unangemeldet vor der Tür steht und die Wohnung gerade eigentlich nicht wirklich vorzeigbar ist. Mit einem regelmäßigen und vor allem eingehaltenen Saugplan spart man sich jedenfalls die ein oder andere gerümpfte Nase bei Verwandten und Bekannten. Und in einer sauberen und gepflegten Umgebung fühlt man sich selbst ja schließlich auch wohler.

Wie oft sollte man denn nun saugen?

Allgemein gültig lässt sich die Frage kaum beantworten, hängt es doch zu stark von der Wohnsitation und den Lebensumständen ab. Die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen wirkt sich hier genauso aus, wie eventuell vorhandene Haustiere oder der Anteil an Teppichböden. Eine Leitlinie besagt zum Beispiel, dass man pro Person im Haushalt einmal pro Woche saugen sollte. In einer Single-Wohnung sollte die wöchentliche Bodenreinigung also ausreichen, während in Zwei- oder Mehrpersonenhaushalten zumindest zweimal pro Woche gesaugt werden sollte. Dabei müssen natürlich auch nicht jedes mal alle Bereiche gesaugt werden. So muss unter dem Sofa deutlich seltener geputzt werden, als zum Beispiel unter dem Schreibtisch oder neben dem Bett. Besonders anspruchsvolle Stellen wie die rund um einen Hundekorb sollten am häufigsten, eventuell sogar täglich gesaugt werden. Dafür bietet sich ein Handstaubsauger an, der wesentlich leichter und agiler als der große Bodenstaubsauger ist. Wird in der Wohnung geraucht, sollte übrigens tendenziell auch häufiger gesaugt werden, da durch den Rauch zusätzliche Ablagerungen in den Räumlichkeiten auftreten. Im Hinblick auf einen regelmäßigen Saugplan und dessen Einhaltung sind Roboter Staubsauger natürlich perfekt geeignet, denn diese sorgen zumindest für eine Grundreinigung der großen Flächen. Ecken und schwer erreichbare Stellen müssen dann aber trotzdem zumindest einmal pro Woche zusätzlich von Hand gesaugt werden.

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