Dirt Devil M607 im Test
Reinigung87%
Handhabung83%
Verarbeitung/Design88%
Ausstattung86%
Autonomie82%
Preis-/Leistung96%
87%Gesamtwertung
Dirt Devil M607 Spider im Test: Lesen Sie hier unseren aktuellen Testbericht zum Dirt Devil M607 und vergleichen sie ihn mit anderen Staubsaugern.

Dirt Devil M607 Spider – Testbericht

Der M607 Spider erzielt keine Höchstwertungen im Test, überzeugt insgesamt aber trotzdem. Das liegt in erster Linie am niedrigen Preis und der ordentlichen Leistung auf Hartböden. In Sachen Ausstattung, Komfort und Effizienz liegt der Dirt Devil aber deutlich hinter der hochpreisigen Konkurrenz.

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Dirt Devil

Dirt Devil ist ein amerikanischer Hersteller, der bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in Cleveland gegründet wurde und mittlerweile seit weit über 50 Jahren Staubsauger baut und verkauft. So findet man im umfangreichen Angebot Geräte sämtlicher Bauformen und Preisklassen. Der klassische Bodenstaubsauger mit Beutel ist hier genauso vertreten wie beutellose Modelle, Hand-, Stiel- und Akkusauger. Und wie die meisten großen Hersteller hat auch Dirt Devil mittlerweile Saugroboter im Repertoire, zwei Stück, um genau zu sein. Der hier getestete Dirt Devil M607 Spider ist mit einem Preis von etwas über 100 Euro einer der günstigsten Saugroboter überhaupt. Der große Bruder trägt die sinnige Bezeichnung M608 und ist mit rund 170 Euro nicht nur deutlich teurer, sondern auch wesentlich besser ausgestattet. Lesen Sie hier wo beim M607 Spider gespart wurde und wie er sich im Test im Vergleich zu anderen Staubsaugerrobotern schlägt.

Die Ausstattung

Mit einer Motorleistung von 17 Watt ist der Spider schon auf dem Papier eher für Hartböden, maximal für kurzflorige Teppichböden geeignet. Auch auf eine Walzbürste, die eine Reinigung von Teppichen in der Regel deutlich aufwertet, wurde hier verzichtet. Stattdessen befinden sich an der Unterseite des M607 ein Paar Rundbesen, das den Staub und sonstigen Schmutz in Richtung Saugöffnung schieben soll. Neben den bereits angebrachten Bürsten ist übrigens ein weiteres Paar als Ersatz im Lieferumfang enthalten. Der Staubbehälter fasst ca. 0,27 Liter und funktioniert ohne zusätzlichen Beutel. Der verbaute Dauerfilter ist waschbar und verspricht somit eine recht lange Haltbarkeit. Darüber hinaus liegt auch noch ein Ersatzfilter bei und weitere können für etwa 15 Euro natürlich auch im Handel erworben werden. Eine Ladestation besitzt der Dirt Devil M607 Spider leider nicht, er bezieht den Strom für seinen Akku über ein einfaches Stromkabel. Auch auf andere Features wie eine Fernbedienung, Leuchttürme oder eine mögliche Programmierung muss man leider verzichten.

Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten kommt beim Dirt Devil kein reines Chaosprinzip bei der Wegfindung zum Einsatz, sondern ein 3-Stufen Programm. Dabei wechselt der Sauger automatisch zwischen den Stufen und soll so dafür sorgen, dass möglichst alle Stellen in der Wohnung gesaugt werden. Die erste der 3 Stufen erinnert dabei dann aber doch an den bekannten Chaosmodus, denn hier fährt der Dirt Devil M607 Spider mehr oder weniger willkürlich durch den Raum. In der zweiten Stufe fährt er eine größer werdende Spirale und wechselt sobald er gegen ein Hindernis fährt schließlich in die dritte Stufe. Hier folgt er dem vorher entdeckten Hindernis und bearbeitet somit die Kanten und Ecken im Raum. Damit er dabei nicht abstürzt, verfügt er über 3 anpassbare Sensoren, die Treppenstufen und andere Absätze erkennen und vermeiden sollen.

Testergebnis – Teppiche sind ein Problem

Obwohl der Dirt Devil M607 Spider einer der günstigsten Saugroboter überhaupt ist, wirkt er keinesfalls billig oder gar schlecht verarbeitet. Das rot-schwarze Design ist durchaus gelungen und auch der Akku kann im Test mit einer Betriebsdauer von einer guten Stunde überzeugen. Dafür muss er aber vorher auch rund 4 Stunden am Stromkabel hängen. Äußerst angenehm fällt dagegen die kompakte Bauweise auf. Mit einer Höhe von gerade einmal 7 cm kommt er wirklich ohne Probleme unter die meisten Betten, Sofas oder sonstige Möbel. Dazu passend erweist sich auch die Lautstärke im Betrieb als angenehm leise. Auch wenn man sich im gleichen Zimmer aufhält, ist die Geräuschentwicklung des Dirt Devil nie störend oder unangenehm.

Komplett ohne Arbeit kann der M607 Spider die Bodenreinigung natürlich nicht erledigen, aber das kann bisher kein Roboter. Regelmäßig, am besten nach jedem Einsatz, sollte der Behälter geleert und der Filter gereinigt werden. Den Filter kann man dabei entweder ausklopfen, mit einem herkömmlichen Staubsauger aussaugen oder aber auch unter dem Wasserhahn auswaschen. Egal wie, die Wartung ist schnell und unkompliziert erledigt. Schade ist allerdings, dass der Dirt Devil trotz regelmäßiger Entleerung und Reinigung häufig verstopft. Auch wenn der Behälter leer ist, kommt es vor, dass die Leistung einbricht und der Saugroboter quasi ohne Wirkung seine Kreise zieht. Erst wenn die Verstopfung beseitigt wurde, funktioniert er wieder richtig. Umso ärgerlicher, wenn man das erst nach einer Stunde Betrieb erkennt.

Auch die fehlende Ladestation kann zu nervigen Situationen führen. Denn da der Dirt Devil M607 Spider bei leerem Akku eben nicht zu einer Station zurückkehren kann, bleibt er einfach da stehen, wo er eben gerade steht. Im schlechtesten Fall kann das unter dem Bett oder in einer nur schwer erreichbaren Ecke sein. Erfreulich ist dagegen das Reinigungsergebnis auf Hartböden, hier sammelt das Gerät fast alle losen Schmutzpartikel ein und trägt gerade bei regelmäßigem Einsatz zur Sauberkeit der Wohnung bei. Allerdings kommt es doch immer wieder mal vor, dass die meisten Stellen zwar gründlich bearbeitet werden, einige wenige aber komplett ausgelassen werden. Das kriegen andere Geräte etwas besser hin. Hindernisse erkennt er allerdings sehr zuverlässig und fährt dann auch recht vorsichtig dagegen, so dass man keine Angst um Möbel oder sonstige Einrichtungsgegenstände haben muss. Tiefe Teppiche sind allerdings nicht das Element des Dirt Devil M607 Spider. Aufgrund der fehlenden Walzbürste überzeugt eine Reinigung hier nur bedingt.

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Testfazit – günstig und gut für Hartböden

Mit einem Preis von rund 100 Euro ermöglicht der Dirt Devil M607 Spider einen günstigen Einstieg in die Welt der Saugroboter. Andere Geräte arbeiten teilweise deutlich gründlicher und komfortabler, kosten aber auch ein Vielfaches. Für kleine Wohnungen mit Hartböden ist der Dirt Devil daher durchaus eine echte Alternative für relativ kleines Geld.

Vergleichen Sie den Dirt Devil M607 Spider mit anderen Saugrobotern in unserem Staubsauger Roboter Vergleichstest.

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